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»Ich wünsche jedem, der sich tapfer stellt zum Kampf mit aller Unbill dieser Welt, ein trautes Plätzchen, wo er dann und wann, die ganze weite Welt vergessen kann. Julius Freund 2

INHALTE Das Editorial | von Christian Janssen 4 Das Grußwort | von Thomas Huth 6 Die Ribnitz-Damgarten-Karte 8 DIE INTERVIEWS 10 Anna Karp 12 Marita und Ulf Röschmann 14 Martin Backmeyer 16 Andreas Pulow 18 Johanna Steinke 20 ÜBER DIE GEBÄUDEWIRTSCHAFT Unsere Leistungen 22 Zahlen, Daten, Fakten 24 Die Mitarbeiter 26 Neue Wohnanlage »Taun Eikboom« 28 Perspektive Immobilienwirtschaft 30 3

DAS EDITORIAL VON CHRISTIAN JANSSEN Vom VEB zur Gründung unserer GmbH: Zeit, sich zu besinnen, was wir gemeinsam erreicht haben – und was vor uns liegt. Liebe Leserinnen und Leser, die Gründung der Gebäudewirtschaft Ribnitz-Damgarten als GmbH liegt mittlerweile 30 Jahre zurück. Wir nehmen heute dieses Datum – den 28.12.1993 – zum Anlass für eine Schaffensbilanz, auf die wir stolz sein können. Die Gebäudewirtschaft hatte 1993 schon die erste Wandlung vom Volkseigenem Betrieb zum Kommunalen Eigenbetrieb hinter sich. Und die darauffolgende Änderung ließ nicht lang auf sich warten. Die 1990er-Jahre haben viele als unsichere Zeit in Erinnerung. Die Aufbruchstimmung mischte sich oft mit Sorgen, die man bis dahin noch gar nicht kannte. Die Menschen zogen dorthin, wo es Arbeit gab und die kommunalen Strukturen mussten sich neu finden. Deshalb war das Jahr 1993 für unseren Betrieb auch eine größere Zäsur, als man mit einem zeitlichen Abstand von 30 Jahren allgemein annehmen mag. Die kommunalen Betriebe in der Wohnungsbranche litten damals unter massiven Altschulden bei gleichzeitig stark steigendem Kostendruck. Die wirtschaftlichen Risiken für unseren Betrieb und damit auch für die Stadt waren enorm. Die Gesetzgeber hatten auf diese Lage mit dem Altschuldenhilfegesetz reagiert. Kurz gefasst: Die Schulden ließen sich verringern, wenn im Gegenzug Teile des Wohnungsbestandes privatisiert wurden und man Konzepte zur wirtschaftlichen Entwicklung vorlegen konnte. Der Zwang, sich durch Privatisierung zu verkleinern, war unvermeidbar. Das betraf auch viele der einhundert Mitarbeiter, die vorwiegend im handwerklichen Bereich für die Gebäudewirtschaft gearbeitet hatten. Einige gingen in die Selbständigkeit und sind bis heute unsere festen Partner. Die Stadtväter und die Geschäftsführung der Gebäudewirtschaft arbeiteten damals an einem Konzept, das auf der einen Seite das Risiko für die Stadt begrenzte, aber andererseits eine Möglichkeit schuf, weiterhin mit dem kommunalen Wohnungsbestand zu arbeiten. Mit der GmbH wurde eine rechtliche Trennung zwischen Betrieb und Stadt vollzogen, sodass die Stadt, nunmehr als Gesellschafter, weiterhin in der Lage war, bezahlbaren Wohnraum für ihre Bürger sicherzustellen. Damals konnte niemand in die Zukunft schauen, ob dieses Konzept dauerhaft tragfähig sein würde – und deshalb ist es heute für uns ein guter Grund, auf das Jahr 1993 anzustoßen. Die Gebäudewirtschaft und die Stadt haben ihr gemeinsames Ziel erreicht: eine 4

Christian Janssen ist seit 20 Jahren Immobilienfachwirt im kommunalen Bereich; er arbeitete in Hamburg und in Rostock, bevor er wieder in seine Heimatstadt Ribnitz-Damgarten zurückkehrte. Seit 2016 ist er als Geschäftsführer der Gebäudewirtschaft Ribnitz-Damgarten GmbH tätig. sichere wirtschaftliche Grundlage für die Mieter und für die Stadt Ribnitz-Damgarten zu schaffen. Unsere GmbH sehen wir heute als Erfolgsmodell. Diese rechtliche Konsolidierung war unter anderem die Grundlage für eine kontinuierliche Entwicklung des Unternehmens und des Wohnungsbestandes. Unser Wissen und unsere Erfahrung stellen wir auch externen Hausbesitzern und Wohnungseigentümern auf dem freien Markt zur Verfügung. Ein Teil dieser Häuser hat früher einmal zum Bestand der Gebäudewirtschaft gehört. Die damals neu gegründete GmbH hat also in vielen Fällen die Verwaltung für die nun externen Wohnobjekte fortgesetzt. Die Änderung der Rechtsform führt allein noch nicht zum Erfolg. Ein ganz besonderer Dank geht deshalb auch an unsere Mitarbeiter. Sie haben ihr Wissen professionell eingesetzt und an die folgenden Generationen weitergegeben. Im Jahr 2021 verabschiedeten wir die letzten von ihnen, die die Gründung der GmbH noch miterlebten. Egal, ob heute neu hinzugekommen oder langjährig dabei: Unsere Kolleginnen und Kollegen setzen sich täglich dafür ein, unseren Mietern und Bürgern ein gutes und sicheres Zuhause zu bieten. Ihr Christian Janssen, Geschäftsführer der Gebäudewirtschaft Ribnitz-Damgarten GmbH DAS EDITORIAL | VON CHRISTIAN JANSSEN 5

Liebe Bürgerinnen und Bürger Ribnitz-Damgartens, liebe Leserinnen und Leser, in diesem Jahr gratulieren wir der Gebäudewirtschaft Ribnitz-Damgarten GmbH zu ihrem 30jährigen Bestehen als GmbH. Sie gehört neben den Stadtwerken, dem Abwasserzweckverband und dem Trinkwasserversorger Boddenland zu den vier Betrieben der elementaren Versorgung. Mir ist es ein Anliegen, diese Kernkompetenzen in der Stadt zu halten und zu stärken. In Zeiten, in denen die Krisen immer schneller aufeinander folgen, bin ich froh und dankbar, dass die Geschäftsführer und Mitarbeiter dieser vier kommunalen Unternehmen ein gemeinsames Verständnis für die enormen Herausforderungen entwickelt haben, die uns gegenüberstehen. Nur zusammen meistern wir die angespannte Wohnungssituation, die Umstellung auf eine dringend gebotene grüne Wärmeversorgung und die Förderung der Attraktivität für alle Altersgruppen. Kurz gesagt: Wir arbeiten gemeinsam daran, dass unser ländlich geprägtes Ribnitz-Damgarten modern, lebendig und für alle Bürger bezahlbar bleibt. Wenn ich mich erinnere, wie diese Stadt vor 30 Jahren war, dann freue ich mich darüber, dass sich vieles positiv verändert hat: Damals schob und staute sich der gesamte Verkehr über zwei Achsen mitten durch das Stadtzentrum, die Häuser waren zumeist grau und in keinem guten Zustand und die Häfen in Ribnitz und in Damgarten waren geprägt durch das Militär oder alternde Werkhallen. Die sowjetischen Kampfjets vom Fliegerhorst Pütnitz sorgten bei ihren Übungen zudem immer wieder für ohrenbetäubenden Lärm. Heute sehe ich eine freundliche und farbenfrohe Stadt mit einem sehr schönen historischen Stadtkern und zwei wunderbaren Häfen. Die kulturellen Angebote sind heute besser sichtbar und in der Ladenstraße und auf dem Markt tummeln sich Einheimische und Touristen. Die Stadt ist zum einen erheblich ruhiger geworden aber andererseits auch belebter. Wir freuen uns über eine steigende Einwohnerzahl, auch wenn das neue Herausforderungen mit sich bringt. Wir müssen dafür sorgen, dass die Menschen nicht nur bei uns wohnen, sondern sich gewerblich, kulturell und gesellschaftlich einbringen – und das schaffen wir nur mit einer hohen Lebensqualität, über eine gute Infrastruktur und über vielfältige Angebote. All das muss hart erarbeitet werden. Die Erfolge werden mitunter erst nach etlichen Jahren sichtbar. Aber deshalb nichts zu tun führt nicht dazu, dass es DAS GRUSSWORT VON THOMAS HUTH Ribnitz-Damgarten ist eine liebenswerte Stadt mit starken kommunalen Partnern, die gemeinsame Ziele teilen 6

so (gut) bleibt wie es ist. An dieser Stelle möchte ich noch einmal die Arbeit der Gebäudewirtschaft hervorheben – sie steht in den zurückliegenden drei Jahrzehnten zuverlässig an unserer Seite und sorgt fortwährend für den städtischen Wohnungsbestand. Den Druck auf dem Wohnungsmarkt bekommt sie jetzt besonders zu spüren. Unsere Bürgerinnen und Bürger sehen sich mit stark steigenden Energiepreisen und mit dem Rückgang des Wohnungsangebotes konfrontiert. Erforderliche Sanierungen und die Schaffung neuen Wohnraumes müssen nun gleichzeitig gestemmt werden, während sich oftmals Konzepte ändern und die Baupreise und der Handwerkermangel viele Pläne durchkreuzen. Die Gebäudewirtschaft boxt sich durch viele dieser widrigen Umstände hindurch. Vor dreißig Jahren war vieles im Umbruch. Aber es war auch ein Aufbruch mit neuen Chancen. Heute wie damals zählt die Gebäudewirtschaft Ribnitz-Damgarten GmbH zu unserer festen Basis in der kommunalen Daseinsversorgung. Deshalb auch von mir ein herzliches Dankeschön für die gute Arbeit, die uns mit Sicherheit auch lang über dieses Jubiläumsjahr hinaus begleiten wird. Herzliche Grüße, Ihr Bürgermeister Thomas Huth Thomas Huth ist seit 2020 parteiunabhängiger Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Gebäudewirtschft Ribnitz-Damgarten GmbH. Seit seinem dritten Lebensjahr ist er Bürger dieser Stadt und war viele Jahre »Plattenkind«. Thomas Huth ist stolz auf das Erreichte; seine vorrangigen Themen sind die Energiewende und die Förderung menschlicher Potenziale, wenn es darum geht, die Stadt mit individuellen Angeboten zu bereichern und zukunftsfähig zu machen. DAS GRUSSWORT | VON THOMAS HUTH 7

BESTAND | GESCHÄFTSSTELLE | BÜROS Ribnitz-Damgarten Geschäftsstelle Nördl. Rosengarten 4 Hausmeisterbüro Danziger Str. 6 (Ribnitz West) Körkwitz Borg RIBNITZ SAALER BODDEN 1.166 Wohnungen 8

Hausmeisterbüro Musikantenweg 2 (Ribnitz Mitte und Ost) Neubau »Taun Eikboom« Mittelweg 1 Hausmeisterbüro Herderstr. 24 (Damgarten) Pütnitz Recknitz DAMGARTEN 491 Wohnungen 23 Wohn. 339 Wohnungen RIBNITZ-DAMGARTEN 9

Die Gebäudewirtschaft Ribnitz-Damgarten GmbH ist eine juristische Person im rechtlichen Sinne – aber ist eine juristische Person ohne menschliche Persönlichkeiten nicht eine leere Hülle? Es gehören alle dazu: Mieter, Mitarbeiter, Kunden aus dem privaten Bereich, Stadtväter und Handwerker. Ohne sie wäre dieses Unternehmen nicht denkbar. Sie alle zusammen machen die Gebäudewirtschaft Ribnitz-Damgarten GmbH aus. DIE INTERVIEWS 10

DIE INTERVIEWS 11

Frau Karp, Sie sind vor etwa einem Jahr nach Ribnitz-Damgarten gezogen und als Übersetzerin tätig. Mit Ihrer Arbeit unterstützen Sie Geflüchtete aus der Ukraine. Was hat Sie hierher geführt? Anna Karp: Ich kam selbst aus der Ukraine. Das war im März 2022. Ich habe in Mykolajiw gewohnt, ganz im Süden. Zunächst wollte ich nur zwei Wochen abwarten, was passiert. Ich bin bei einem Bekannten in Dierhagen untergekommen. Kurze Zeit später habe ich aber angefangen, eine Arbeit zu suchen und fand auch sehr schnell eine Stelle hier in Ribnitz. Deshalb habe ich mich um eine Wohnung bemüht, die nicht allzu weit weg ist von meinem Arbeitsplatz. Die deutsche Sprache haben Sie bestimmt nicht erst hier gelernt? Anna Karp: Ich habe Fremdsprachen studiert, Englisch und Deutsch – als Studentin war ich schon einmal in Deutschland, in Hannover. Und da Sie die deutsche Sprache kennen, setzen Sie sich für Ihre geflüchteten Landsleute ein … Anna Karp: Ja, gleich von Anfang an. Ich habe im April 2022 angefangen zu arbeiten, und das habe ich mir auch gewünscht – ich wollte etwas Gutes machen WOHNEN IN RIBNITZ-DAMGARTEN IM GESPRÄCH… mit Anna Karp Anna Karp lebt seit Juli 2022 in Ribnitz-Damgarten. Über sich selbst sagt sie: »Alle zehn Jahre verändert sich mein Leben.« Allerdings geschah diese letzte Veränderung nicht freiwillig, denn Frau Karp flüchtete aus der Ukraine – wie viele Ihrer Landsleute. Da sie neben der ukrainischen Sprache auch fließend Deutsch und Englisch spricht, waren ihre Fähigkeiten hier vor Ort sofort gefragt. 12

und nicht herumsitzen. Ich helfe den Leuten bei Behördengängen, übersetze für das tägliche Leben und mache eine Menge Papierkram. Ich arbeite für das Begegnungszentrum JAM in Ribnitz-Damgarten. Jetzt leben Sie in Ihrer eigenen Wohnung bei der Gebäudewirtschaft. Sie ist jetzt sicherlich größer. Haben Sie sich viele Wohnungen angesehen? Anna Karp: Nein, als ich das Angebot von der Gebäudewirtschaft bekam, habe ich nicht gezögert. Die eigenen vier Wände sind mir sehr wichtig. Auch in Mykolajiw hatte ich schon eine Wohnung – die war aber kleiner. Jetzt habe ich zwei Zimmer. Meine neue Wohnung ist immer hell; am Vormittag ist das Licht auf der einen Seite und am Nachmittag auf der anderen. Wenn Sie aus dem Fenster schauen, was sehen Sie? Anna Karp: Es kommt darauf an, von welchem Zimmer: Wenn ich in der Küche sitze, sehe ich den Innenhof und etwas weiter dahinter die Klosterwiesen. Auf der anderen Seite sehe ich die Straße. WOHNEN IN RIBNITZ-DAMGARTEN | IM GESPRÄCH ANNA KARP Ist es laut? Anna Karp: Nur morgens. Mir macht das nichts aus, wenn ich früh Geräusche höre. Ich mag das, wenn die Stadt aufwacht. Gefällt Ihnen Ihre neue Wohngegend; was mögen Sie besonders? Anna Karp: Der Südliche Rosengarten gefällt mir sehr – ich mag die Altstadt und den Park. Im Sommer fahre ich oft nicht mit dem Bus nach Hause – ich gehe dann lieber zu Fuß und genieße die Gegend. Ich mag einfach alles! Wenn Sie irgendwie heraus wollen – frische Luft schnappen – wo würden Sie spazieren gehen? Anna Karp: Kreuz und quer durch die Innenstadt – gestern habe ich mir einen Cappuccino geholt und die Sonne im Park genossen. Es ist sehr unterschiedlich hier, ich lerne noch vieles kennen. Wenn Sie Besuch aus Ihrer alten Heimat bekämen, was würden Sie ihm zeigen wollen? Anna Karp: Den Hafen auf jeden Fall: Mykolajiw ist auch eine Hafenstadt; sie liegt am Fluss – das war früher unsere Routine, wir haben im Sommer lange Spaziergänge dort gemacht. Und dieser Hafen hier in Ribnitz erinnert mich ein bisschen an meine Stadt. „ Ich mag das, wenn die Stadt aufwacht.“ 13

WOHNEN IN RIBNITZ-DAMGARTEN IM GESPRÄCH… mit Marita und Ulf Röschmann Meine erste Frage an Sie: Haben Sie beide schon immer in Ribnitz-Damgarten gelebt? Marita Röschmann: Ich bin in Damgarten geboren – ich war nur für 3 Jahre weg zum Studium und habe zwei Jahre in Bad Sülze gearbeitet. Dort habe ich auch meinen Mann kennengelernt. Und Sie, Herr Röschmann, sind Sie aus Bad Sülze? Ulf Röschmann: Nein, ich bin aus Stralsund. Heute leben Sie in einem relativ neu gebauten Haus der Gebäudewirtschaft in Damgarten. Waren Sie vorher schon Mieter bei der Gebäudewirtschaft? Marita Röschmann: Nein, wir haben vorher ein Haus gehabt. 2013, als das neue Haus der Gebäudewirtschaft fertig wurde, haben wir unser Haus verkauft und sind dort eingezogen. Es waren gesundheitliche Gründe und unser Haus war auch zu groß geworden. Haben auch die Dinge, wie zum Beispiel Einkaufsmöglichkeiten oder die Dichte von Arztpraxen eine Rolle bei Ihrer Entscheidung gespielt? Marita Röschmann: Das ist ja eher weniger geworden, das war früher besser. Wir versuchen, alles möglichst hier vor Ort zu erledigen, um nicht weit fahren zu müssen. Hat es für Sie bei dem Umzug eine Rolle gespielt, Ribnitz oder Damgarten? Ulf Röschmann: Für mich ja, ich wollte nicht aus Vorpommern weg (lacht ...). Marita Röschmann: Wir lieben unsere Stadt, wir sehen vieles mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir wollten gern in Damgarten bleiben, wir haben hier viele Freunde, Verwandte und ehemalige Nachbarn. Haben Sie sich, im Gegensatz zu Ihrem ehemaligen Haus, verschlechtert? Marita Röschmann: Wir haben eine schöne Wohnung im Obergeschoss und Sonne von früh morgens bis spät abends, auch weil wir große Fenster haben. Wir fühlen uns dort sehr wohl. Es ist alles da, was man braucht … „ …wir sehen vieles mit einem lachenden und einem weinenden Auge.“ 14

Haben Sie eine schöne Aussicht? Ulf Röschmann: Wir sehen Bäume, wir schauen in Richtung Bahnhof und dort sind die Gärten. Wir haben eine ganz große Dachterrasse und das ist wirklich schön. Nachträglich haben wir uns eine Markise anbauen lassen – die Abstimmung mit der Gebäudewirtschaft ging ohne Schwierigkeiten. Und wie ist es mit der Nachbarschaft? Unternehmen Sie etwas zusammen? Marita Röschmann: Wir kennen uns ja alle in der Gegend, und einige sind mit uns dort eingezogen. Zu Anfang hatten wir gegenüber die alte Fleischerei, dort hatte sich jemand mit einer Gaststätte selbständig gemacht. Zuerst trafen sich die Männer zum Stammtisch, einmal im Monat. Und wir Frauen haben uns dann auch an einem anderen Tisch getroffen. Das war ganz schön. Dann kam Corona dazwischen und die Gaststätte musste schließen. Aber wir haben inzwischen die Alte Dampfbäckerei an der Kirche in Damgarten für uns entdeckt. Wenn Sie Besuch bekämen, der noch niemals hier gewesen ist, was würden Sie ihm zeigen? Marita Röschmann: Ich finde den Damgartener Hafen oder die Gutsanlage in Pütnitz sehr sehenswert. Das Ehepaar Röschmann ist seit zehn Jahren Mieter bei der Gebäudewirtschaft. Beide sind bekennende Damgartener und fühlen sich Zuhause im Wohnhaus in der Stralsunder Straße. Für die Röschmanns war beim Umzug wichtig, dass die Kontakte zu den ehemaligen Nachbarn, Freunden und Verwandten nicht verloren gehen. WOHNEN IN RIBNITZ-DAMGARTEN | IM GESPRÄCH FAMILIE RÖSCHMANN 15

ARBEITEN FÜR DIE GEBÄUDEWIRTSCHAFT IM GESPRÄCH… mit Martin Backmeyer Der Meister für Elektroinstallation, Martin Backmeyer, führt sein Unternehmen, die Elektroanlagen Borchert GmbH, seit 2014. Die Firma wurde schon 1990 gegründet und zählt damit zum »klassischen Bestand« – sie gehört neben drei anderen Elektrofirmen zu den langjährigen Partnern der Gebäudewirtschaft. Herr Backmeyer, Sie arbeiten als fester Partner seit vielen Jahren mit der Gebäudewirtschaft zusammen. Wenn Sie sich persönlich vorstellen und Ihr Unternehmen in ein paar kurzen Sätzen beschreiben, was wäre Ihnen wichtig? Martin Backmeyer: Mein ehemaliger Chef, Ulrich Borchert, gründete seinen Betrieb am 1. Juni 1990. 2002 begann ich meine Lehre hier, machte später meinen Meister und mit dem Abschied von Herrn Borchert habe ich die Leitung übernommen. Die Entscheidung wurde übrigens im Kollektiv getroffen – »der Jüngste macht das«, hieß es damals. Trotz allgemeinen Fachkräftemangels sind wir jetzt insgesamt 14 Mitarbeiter. Ich bin sehr zufrieden, dass wir alle offenen Stellen besetzen konnten. Um unser Tätigkeitsfeld zu beschreiben: Wir sind ein klassischer Elektroinstallateur-Betrieb, der nahezu die gesamte Leistungspalette in diesem Bereich abdeckt – alles, was beim Wohnungsneubau, im Gewerbe, bei Sanierungen oder Reparaturen so anliegt. Wir sind sehr mit der Region verbunden und fahren oft nicht weit, wenn wir unsere Aufträge erledigen. Ganz besonders stolz sind wir auf unsere Erfahrungen mit automatisierten Steuerungen und im Smarthome-Bereich. 16

ARBEITEN FÜR DIE GBW | IM GESPRÄCH MARTIN BACKMEYER Können Sie uns das etwas näher beschreiben? Martin Backmeyer: Intelligente Lichtsteuerungen, Überwachungsanlagen und die Regelung von Automatisierungsprozessen werden heute sehr oft nachgefragt. Auch Smarthome-Komponenten sehen wir bei nahezu allen Neubauten. Das war 2010 noch ganz anders. Als wir anfingen, uns damit intensiv zu beschäftigen, wurden wir manchmal noch belächelt. Wir haben aber gemerkt, dass unser Interesse an diesen neuen technischen Möglichkeiten sehr schnell Früchte trägt. So haben wir zum Beispiel 2014 den bundesweiten Energie-Effizienz-Preis gewonnen. Sehr gefreut haben wir uns auch über den Lichtpreis 2018: Wir hatten uns mit einem Haus beworben, dass wir besonders schön in Szene gesetzt haben. Aber wie gesagt: Unser bodenständiges Geschäft haben wir deshalb nie vernachlässigt. Sie arbeiten fest mit der Gebäudewirtschaft zusammen; ist das Ihr bodenständiges Geschäft? Martin Backmeyer: Bei einem recht großen Wohnungsbestand, wie bei der Gebäudewirtschaft, liegt immer eine Menge an. Häufig überprüfen und modernisieren wir Wohnungen, die kurzzeitig leer stehen; Reparaturen gehören immer mit dazu und in regelmäßigen Abständen arbeiten wir auch bei Strangsanierungen mit. Es ist ein Mix aus vielen verschiedenen Anforderungen. Uns kennen hier fast alle, vom Mieter bis zum Handwerksunternehmer. Was schätzen Sie an der Zusammenarbeit mit der Gebäudewirtschaft? Martin Backmeyer: Da ist vieles, was ich nennen könnte. Ich kenne die Gebäudewirtschaft schon lange als sehr zuverlässigen Auftraggeber. Unsere Arbeit wird geschätzt und unsere Anliegen werden nicht übergangen. In schwierigen Situationen können wir beidseitig Kompromisse eingehen, wir kennen uns ja. Und vieles in der täglichen Arbeit passiert eben auf Zuruf, das ist bei unserem Arbeitspensum sehr wichtig, dass das unkompliziert läuft. Wenn das Arbeitspensum anstrengend wird, wo können Sie sich am besten entspannen? Martin Backmeyer: Am Schönsten ist es mit der Familie in den Klosterwiesen – und von dort aus über die beiden Rosengartenstraßen herunter zum Hafen. Dann am Hafen entlang und von dort die Bergstraße wieder hoch. Hier liegt ja alles dicht beieinander, und das ist das, was ich mag. „Uns kennen hier fast alle, vom Mieter bis zum Handwerksunternehmer.“ 17

ARBEITEN FÜR DIE GEBÄUDEWIRTSCHAFT IM GESPRÄCH… mit Andreas Pulow Herr Pulow, Sie sind seit 14 Jahren Bereichshausmeister bei der Gebäudewirtschaft. Zählen Sie damit zu den Dienstältesten des Unternehmens? Andreas Pulow: Da gibt es bestimmt noch einige andere, die länger hier sind. Mit Sicherheit! Im April 2009 habe ich hier angefangen, damals noch bei Herrn Möller. Herr Janssen ist jetzt mein dritter Geschäftsführer. Bei drei Geschäftsführern: Haben Sie immer Glück mit Ihren Chefs gehabt? Andreas Pulow: Ja. Mit allen dreien. Seit dem ich hier bin, ist es ein gutes Arbeiten. Wie würden Sie Ihre Tätigkeit beschreiben? Ist das eher handwerklich oder koordinieren Sie die Arbeit? Andreas Pulow: Da ist erst einmal der Kontakt zum Mieter – wir sind die direkten Ansprechpartner vor Ort. Es geht dann zum Beispiel um kaputte Wasserhähne, Spülkästen oder Stromausfälle … Ich sehe mir das dann an, beauftrage die Firmen mit der Reparatur und kontrolliere anschließend die Arbeit und die Rechnungen. Ich bin auch zuständig für Wohnungsabnahmen, Wohnungsübergaben, Besichtigungen und für die Instandsetzung der Leerwohnungen. Auch Budgetplanungen gehören dazu: Elektro- und Heizungsarbeiten, die Aufgaben für Fußbodenleger, Maler, Tischler usw. Wir sind wie eine Schnittstelle zwischen den Mietern, unserem Unternehmen und den Handwerksbetrieben. Für mich ist ein Hausmeister derjenige, der unter anderem die Glühbirne wechselt. Andreas Pulow: So etwas machen wir noch! Aber bei unserer Bestandsgröße können wir die Handwerksarbeiten nicht selbst übernehmen. Als Sie anfingen bei der Gebäudewirtschaft – war die Arbeit so wie heute? Hat sich etwas geändert? Andreas Pulow: Als ich 2009 hier angefangen habe, hatten wir einen Festnetzanschluss, ein Fax und ein Handy. Wohnungsübergaben liefen handschriftlich. Heute sind wir digital ausgestattet: Wohnungsüber- „…wir haben feste Firmen, mit denen wir zusammenarbeiten. In jeder Branche mehrere.“ 18

ARBEITEN FÜR DIE GBW | IM GESPRÄCH ANDREAS PULOW gaben machen wir vollständig mit einem Tablet. In dem Moment, in dem ich die Aufgabe beende, gehen die Daten in die Verwaltung zur Weiterbearbeitung. Auch die Auftragserteilung für die Handwerksfirmen und die Rechnungsbearbeitung ist digital. Wir bekommen nur noch wenige Papierrechnungen. Aber die koordinierende Arbeit, die ich heute mache, hat sich nicht geändert. Haben Sie dauerhafte handwerkliche Vertragspartner, auf die Sie nicht lang warten müssen? Andreas Pulow: Ja, wir haben feste Firmen, mit denen wir zusammenarbeiten. In jeder Branche mehrere. Wir arbeiten mit einem Einheitspreiskatalog, da die Art vieler Aufgaben gleich ist. Die Firmen teilen sich auch die Bereitschaftsdienste. Was beobachten Sie bei den Wohnungsübergaben; sind Ihre neuen Mieter von weither oder sind das Leute, die ihr Häuschen im Umland verkauft haben? Andreas Pulow: Sowohl als auch. Viele ältere Menschen kehren gesundheitsbedingt zurück – sie haben schon immer hier in der Region gelebt. Aber es kommen auch jüngere Familien. Auffällig war, dass während der Coronazeit recht häufig die Leute aus Hamburg und Berlin weg wollten – und der größte Teil dieser Mieter ist geblieben. Andreas Pulow ist einer von vier Bereichshausmeistern bei der Gebäudewirtschaft. Er ist zuständig für Ribnitz Ost und Mitte. Dieser Bereich umfasst etwa 500 Wohnungen und weitere verwaltete Objekte, die nicht im Bestand der Gebäudewirtschaft sind. Er beantwortet die Frage nach der Arbeitsbelastung so: »Es wird nie langweilig!« 19

Johanna Steinke ist Azubi im zweiten Lehrjahr. Bis vor kurzem arbeitete sie in der Wohnungseigentumsverwaltung (WEG) – das ist eine der zusätzlichen Leistungen, die die Gebäudewirtschaft anbietet. Jetzt sind in ihrem Ausbildungsplan die anderen Abteilungen an der Reihe. Frau Steinke lernt abwechselnd bei der Gebäudewirtschaft und in Waren/Müritz an der Berufsschule. AZUBI BEI DER GEBÄUDEWIRTSCHAFT IM GESPRÄCH… mit Johanna Steinke Frau Steinke, Sie sind Auszubildende bei der Gebäudewirtschaft im zweiten Lehrjahr. Hatte Ihre Berufswahl etwas mit Ihrer Heimat zu tun? Oder war es eher der Wunsch, Immobilienkauffrau zu werden? Johanna Steinke: Ja beides – Heimat ist für mich ein wichtiger Punkt. Aber der Berufswunsch, mich mit Immobilien zu beschäftigen, bestand im Grunde schon seit der Schulzeit. Ich habe einmal in einem Freundebuch geschrieben, dass ich etwas mit Immobilien machen möchte. Das war in der 6. Klasse. Ein Kind möchte etwas mit Immobilien machen? Johanna Steinke: Mein Vater hat zu dieser Zeit gerade gebaut, und ich war fast täglich mit dabei. Ich fing an, mich dafür zu interessieren: Wie leben andere, wie wohnen und bauen sie? Vielleicht lag es daran. Sind Sie berufliche Umwege gegangen, bevor Sie bei der Gebäudewirtschaft als Immobilienkauffrau angefangen haben oder war das eine gerade Linie? Johanna Steinke: Ich habe mein Fachabitur in Greifswald gemacht, in Gesundheit und Pflege – aber nach einem Praktikum habe ich gemerkt, das ist nicht der richtige Berufszweig für mich. Ich habe dann zu mir gesagt, ich gehe in die Immobilienbranche. 20

AZUBI BEI DER GBW | IM GESPRÄCH JOHANNA STEINKE Haben Sie innerhalb Ihrer Ausbildung, hier bei der Gebäudewirtschaft, eine spezielle Ausrichtung? Johanna Steinke: Ich habe fast ein Jahr lang bei der WEG (Wohnungseigentumsverwaltung) gelernt und durchlaufe jetzt alle weiteren Abteilungen. Also Wohnungswirtschaft, Technik und Rechnungswesen. War diese Tätigkeit für die WEG noch etwas anderes, als das, was Sie jetzt durchlaufen? Johanna Steinke: Man arbeitet nicht mit dem Eigenbestand. Bei der WEG stimme ich mich mit den Eigentümern ab. Dann gibt es die Eigentümerversammlungen, die man abhält. Fühlen Sie sich hier in Ihrem Kollektiv wohl ? Johanna Steinke: Es ist wirklich gemeinschaftlich, ich fühle mich sehr gut aufgehoben. Wir machen auch zweimal im Jahr Freizeitaktivitäten: Grillen in Damgarten am Hafen, Sommer- und Weihnachtsfest, sportliche Veranstaltungen usw. Wenn Sie eine Freundin fragt, was sie bei einer Bewerbung beachten muss, was würden Sie ihr raten? Haben Sie einen kleinen Trick? Johanna Steinke: Einfach versuchen, man selbst zu sein – ich habe mir vorher zwar sehr viele Gedanken gemacht, aber ich bin einfach authentisch geblieben. Einen wirklichen Trick hatte ich nicht. Im Bewerbungsgespräch sollte man darauf antworten können, warum man sich für diesen Beruf entschieden hat. Und ob es schon Berührungspunkte mit der Branche gab. Was denken Sie, welche Fähigkeiten sind wichtig für Ihre Tätigkeit? Johanna Steinke: Man sollte gut mit Menschen umgehen können und Einfühlungsvermögen besitzen. Und klar, natürlich auch mathematische Kenntnisse gehören dazu. Ein dickes Fell braucht man nicht, aber man muss lernen, sich abzugrenzen. Und Deutschkenntnisse: viel Schriftverkehr, verständlicher Ausdruck, Selbstsicherheit – das brauche ich jeden Tag. „Ein dickes Fell braucht man nicht, aber man muss lernen, sich abzugrenzen.“ 21

Die Gebäudewirtschaft Ribnitz-Damgarten GmbH ist das kommunale Wohnungsunternehmen der Stadt Ribnitz-Damgarten. In der Stadt und im nahen Umland ist das Unternehmen der größte lokale Anbieter und Verwalter von Wohnraum. Darüber hinaus verwaltet die Gebäudewirtschaft Wohnungseigentümergemeinschaften nach dem WEG. Zudem ist die Verwaltung von Mehrfamilienhäusern für Dritte ein weiterer Bereich unseres Leistungsangebotes. ÜBER DIE GEBÄUDEWIRTSCHAFT Unsere Leistungen Management des kommunalen Wohnungsbestandes Wohnungseigentumsverwaltung Verwaltung für Dritte Die zentrale Aufgabe des Unternehmens besteht darin, die Grundversorgung mit qualitativ gutem und bezahlbarem Wohnraum sicherzustellen. Dazu gehören die Bestandsverwaltung, die Modernisierung und die Instandhaltung. Der Betrieb unseres Bestandes umfasst alle Tätigkeiten, die »rund um die Uhr« erledigt werden: Abrechnungen, Abnahmen und Übergaben, Reparaturen, Pflege des Umfeldes usw. Daneben gibt es auch eine strategische Ebene, die die Weiterentwicklung des Bestandes und die Herausforderungen des Energiemarktes berücksichtigt. 22

WOHNUNGSEIGENTUMSVERWALTUNG LEISTUNGSPROFIL VERWALTUNG FÜR DRITTE Als kompetenter Partner im Bereich der Wohnungseigentumsverwaltung sind wir seit 1993 für unsere Eigentümergemeinschaften am Markt tätig. Unser Verwaltungsbestand erstreckt sich auf Ribnitz-Damgarten und seine angrenzenden Gemeinden sowie insbesondere auf Kapitalanlageobjekte auf dem Fischland/Darß und Zingst. In diesem anspruchsvollen Betätigungsfeld werden sämtliche kaufmännischen und technischen Bereiche im Rahmen des Wohnungseigentumsgesetzes für unsere Kunden durch ausgebildete Fachkräfte der Immobilienwirtschaft abgedeckt. Seit 1990 verwalten Immobilienkaufleute mit fachlicher Kompetenz, Rechtswissen und Sachkunde Wohnhäuser, Gewerbeimmobilien und Grundstücke für Dritte. Die gut gepflegten Kontakte zu Behörden und Ämtern, Bau- und Handwerksbetrieben, regionalen Versorgern und anderen Dienstleistungsunternehmen tragen zu einer optimalen Bewirtschaftung der Objekte bei. Unsere Mitarbeiter sind für die Mieter Ansprechpartner in allen Angelegenheiten. Durch unsere Notrufhotline sind auch außerhalb unserer Geschäftszeiten Havariefälle abgesichert. Verwalten von Hausgeld- und Rücklagenkonten Erstellung von Einzel- und Jahresabrechnungen Erarbeitung von Wirtschaftsplänen Mahnwesen und Inkasso Vorbereitung und Begleitung von Instandhaltungsmaßnahmen Verfolgung von Gewährleistungsansprüchen Organisation von Sachverständigengutachten Durchführung von Eigentümerversammlungen Abschluss von Mietverträgen Wohnungsabnahmen, Wohnungsübergaben Bearbeitung von Kündigungen Mietinkasso und Mietkautionsverwaltung Erstellung der Nebenkostenabrechnungen Bearbeitung von Mängelmeldungen sowie Beauftragung geeigneter Firmen Rechnungsprüfung Überwachung des baulichen Zustandes Planung von Instandsetzungsmaßnahmen Monatliche Objektabrechnungen ÜBER DIE GBW | LEISTUNGEN LEISTUNGSPROFIL 23

ÜBER DIE GEBÄUDEWIRTSCHAFT Zahlen, Daten, Fakten Die Gebäudewirtschaft Ribnitz-Damgarten GmbH ist eine 100%ige Tochter der Stadt Zuhause sein ... beim größten Wohnungsvermieter und -verwalter zwischen Rostock und Stralsund Unsere Immobilienfachleute und Techniker organisieren insgesamt 3.115 Wohnungen und 92 Gewerbeeinheiten in Ribnitz-Damgarten und der Region. Das ist hauptsächlich der Eigenbestand, aber auch die Arbeit für externe Kunden. Jede Bestandsart – die Wohnungseigentumsverwaltung, die Verwaltung für Dritte und der Eigenbestand – hat einen eigenen Bereich mit spezialisierten Mitarbeitern, die für ihre jeweiligen Aufgaben besondere Kompetenzen mitbringen. FINANZEN DIE GEBÄUDEWIRTSCHAFT ALS STÄDTISCHE GESELLSCHAFT 1,5 Mio. Euro Stammkapital 32 Mio. Euro Bilanzsumme 24

2.019 eigene Wohnungen 26 Gewerbeeinheiten 212 Stellplätze und Garagen 710 Wohnungen in Ribnitz-Damgarten und auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ÜBER DIE GBW | ZAHLEN, DATEN, FAKTEN DAS KOMMUNALE WOHNUNGSUNTERNEHMEN DIE WOHNUNGSEIGENTUMS- VERWALTUNG [WEG] VERWALTUNG FÜR DRITTE private & öffentliche Hausverwaltung das Zuhause für fast jeden dritten Einwohner Ribnitz-Damgartens 386 Wohnungen 65 Gewerbeeinheiten 1 Sonderobjekt 25

ÜBER DIE GEBÄUDEWIRTSCHAFT Die Mitarbeiter Vor 30 Jahren waren fast 100 Mitarbeiter in unserem Unternehmen tätig. Den Stadtvertretern und der Geschäftsführung war bewusst, dass sich diese Zahl unter dem wachsenden wirtschaftlichen Druck nicht halten ließ. Die Handwerksleistungen wurden deshalb nicht mehr im Betrieb gehalten, sondern nach außen vergeben. Einige ehemalige Mitarbeiter machten sich daraufhin selbständig und arbeiten teilweise bis heute fest an unserer Seite. Im Laufe der Jahre wurden effizientere Arbeitsprozesse eingeführt und damit ein langfristig tragfähiges Konzept geschaffen. Heute arbeiten – zusammen mit dem Geschäftsführer und den Azubis – 28 Mitarbeiter bei der Gebäudewirtschaft Ribnitz-Damgarten GmbH: Dazu zählen Bereichshausmeister, Immobilienfachleute, Finanzkaufleute, Mitarbeiter in der Technik, Maler, Bürokräfte und eine Reinigungskraft. Alle zusammen verwalten und betreuen 3.115 Wohneinheiten. 26

ÜBER DIE GBW | MITARBEITER 27

Das Leben in Ribnitz-Damgarten wird immer attraktiver. Die Bernsteinstadt setzt sich vielfältig für die Verbesserung der Lebensqualität ein. Daraus resultiert eine hohe Nachfrage nach gut ausgestatteten und modernen Wohnungen. Die Gebäudewirtschaft Ribnitz-Damgarten GmbH sieht darin einen Auftrag, nicht nur den Bestand zu verwalten, sondern auch neuen Wohnraum zu schaffen und damit die Stadt zu stärken. WOHNEN IN ZENTRALER LAGE Neue Wohnanlage »Taun Eikboom« 28

Auf einen Blick … Das Areal der ehemaligen Geschäftsstelle war dafür ein idealer Platz. 2018 fasste die Stadt den Entschluss, es zu bebauen und beauftragte die Gebäudewirtschaft mit der Entwicklung. 2019 startete der Ausschreibungsprozess – 2021 wurde der Entwurf des Architekturbüros PI Architekten GmbH bestätigt. Trotz der zwischenzeitlichen Materialknappheit im Zuge des politischen Geschehens, die auch das Management der Gebäudewirtschaft vor etliche Herausforderungen stellte, haben Unternehmen und Handwerksbetriebe die Hürden gemeistert und sind auf einem guten Weg, den Wohnkomplex bis Ende 2023 fertigzustellen. 23 attraktive Wohnungen Wohnfläche von 50 m² bis 126 m² Aufzug, Loggien bzw. Dachterrassen barrierearm, behindertenfreundlich Untergeschoss mit Tiefgarage Energieeffizienz: KfW 55 EE Standard Planung: PI Architekten GmbH, Ribnitz-Damgarten www.pi-architekten.de 29

KARRIERE BEI DER GEBÄUDEWIRTSCHAFT Perspektive Immobilienwirtschaft MITARBEITER UND AZUBIS GESUCHT www.gbw-ribnitz-damgarten.de/ karriere.html Einfach bewerben! Die sichere Bank für die Zukunft sind zukunftsfeste Berufe: Da gibt es einiges, was immer gebraucht wird: zum Beispiel Bäcker, Zahnarzt oder Friseur. Und das ließe sich fortsetzen – schon bald eröffnet sich die Perspektive für die Berufe der Immobilienwirtschaft. Wir wohnen alle; ohne das geht es nicht. Eine Wohnung, ein Zimmer oder ein Haus: Das ist unser Rückzugsort, das eigene Reich – hier wollen wir uns wohl fühlen. Nicht wenige arbeiten hart, um ihr eigenes »Zuhause« immer schöner werden zu lassen. Und andere arbeiten daran, dass das »Zuhause« von vielen ein gutes Zuhause ist und bleibt. Da sind zum Beispiel wir, die Kolleginnen und Kollegen der Gebäudewirtschaft, die das Wohnen für eine große Zahl von Menschen organisieren. Wir sorgen für bezahlbaren Wohnraum, für anstehende Instandhaltungen und Modernisierungen – und dass die Verwaltung reibungslos verläuft. All das sind Arbeitsplätze mit Zukunft, mit tariflicher Bezahlung und Flexibilität der Arbeitszeit (Vereinbarkeit von Familie und Beruf). Und vor allem eines: Ihr Beruf bei der Gebäudewirtschaft ist absolut sinnvoll. Sie werden gebraucht! Wir freuen uns über Ihre Bewerbung, ob auf die ausgeschriebenen Stellen oder einfach initiativ. 30

Being at home ... Bycie w domu ... Être à la maison ... Estar em casa ... Thuis zijn ... Να είσαι στο σπίτι ... Kodus olemine ... Å være hjemme ... At være derhjemme ... Evde olmak ... Нахождение дома ... Бути вдома ... MITARBEITER UND AZUBIS GESUCHT 31

Nördlicher Rosengarten 4 18311 Ribnitz-Damgarten Telefon 03821 / 8 79 10 info@gbw-ribnitz-damgarten.de Wohnungsunternehmen Gebäudewirtschaft Ribnitz-Damgarten GmbH JAHRE GMBH

www.gbw-ribnitz-damgarten.de IMPRESSUM Fotos: ars-campus; Axel Thiessenhusen, Rostock S. 30: Das Fotostudio Katharina Steinberg, Ribnitz-Damgarten S. 31: Überflieger MV, Marlow Visualisierung S. 28/29: BauDesign3D, Rostock Design, Layout, Satz ars-campus; Axel Thiessenhusen, Rostock Produktion Hauer-Werbung, Ribnitz-Damgarten/Körkwitz

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